Startseite - Aktuelles

Samstag, 06.12.2025

Jahresabschluss: Christmas Garden Koblenz

Unser traditioneller Jahresabschluss führt uns nach Koblenz. Am 06. Dezember (Samstag) besuchen wir die Festung Ehrenbreitstein, die mit Christmas Garden aufwartet.

Mit der Seilbahn fahren wir auf den Ehrenbreitstein. Die Festung wird in Millionen von Lichtpunkten erstrahlen und verwandelt sich in eine weihnachtliche Welt aus Licht, Musik und Emotionen mit funkelnden Highlights, stimmungsvollen Installationen und unvergesslichen Momenten.

Nach der Fahrt zurück mit der Seilbahn zur Koblenzer Altstadt folgt unsere traditionelle Einkehr: diesmal geht mal wieder zum beliebten Weinhaus Hubertus.

Aufgrund der hohen Nachfrage für Christmas Garden und der Gruppenreservierung im Weinhaus am 2. Adventssamstag und Nikolaustag bitten wir um verbindliche Anmeldung bis spätestens 12. Oktober 2025.
Anmeldungen bitte ausschließlich an mhartenfels@fluegelrad.de.

Wir bitten im Anschluss an die Anmeldung um Überweisung des Selbstkostenanteils an das Flügelrad e. V. Konto: IBAN DE 93 3706 0590 0000 7669 26. Der Anteil beträgt für Vereinsmitglieder (und gleichgestellte Mitglieder bei befreundeten Vereinen und Gruppierungen) 15 Euro für den Eintritt zu Christmas Garden sowie der Hin- und Rückfahrt mit der Seilbahn. Bitte beachtet, dass gekaufte Karten NICHT zurückgegeben werden können. Für die An- und Abreise nach Koblenz sorgt jeder für sich.

Treffpunkt: 14:50 Uhr > Koblenz Hbf. Haupthalle

mögliche Fahrt:
Köln Hbf. ab 13:32 Uhr mit RE5
Koblenz Hbf. an 14:42 Uhr

Anmeldung
Bitte sendet Eure Anmeldung bis spätestens 12.10.2025 an mhartenfels@fluegelrad.de


Bilder des Monats

Foto: Harald Hitzel Foto: Harald Hitzel Fotos: Harald Hitzel
Am 12.10.2025 machten sich 10 Vereinsmitglieder mit Harry auf nach Asbach zum Besuch des Eisenbahnmuseums der Rhein-Sieg-Eisenbahn. Das Museum in Asbach war in den ersten 19 Jahren ein privates Eisenbahnmuseum, welches von der Ortsgemeinde Asbach getragen wurde und ansonsten von mehreren Privatpersonen betreut wurde.
Im Oktober 2019 haben sich 12 Personen zusammengefunden und den Verein "Museum der Rhein-Sieg Eisenbahn Asbach e.V." gegründet.

Dieser Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe der ersten öffentlichen Schmalspurbahn Deutschlands zu bewahren, die Geschichte zu erforschen, Relikte zusammentragen und vor allem diese in ihrem Museum der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Der Verein ist gemeinnützig anerkannt und finanziert sich größtenteils aus Spenden.
Mittlerweile hat der Verein über 70 Mitglieder, wovon rund 20 regelmäßig auf dem Museumsgelände aktiv sind.

Bei einer sehr ausführlichen Fünhrung am letzten öffentlichen Betriebstag des Museums konnten wir uns die Fahrzeuge und Anlagen gut anschauen und erläutern lassen. Besonders zu erwähnen sit die Lok 53, welche auf den Fotos zu sehen ist.

Für den steigenden Basaltverkehr aus den Brüchen des Westerwalds zu den Reichsbahn-Übergabebahnhöfen Hennef und Siegburg und zum Rheinhafen in Beuel benötigte die RSE Ende der dreißiger Jahre neue Lokomotiven.
Die Direktion bestellte 1939 bei der Lokfabrik Jung/Jungenthal zwei Neubaudampfloks, die den großen Verkehrsbedürfnissen entsprechend völlig neu konstruiert wurden und die Nummern 53 und 54 tragen sollten. Während der Zeit des zweiten Weltkriegs konnte eine solche Bestellung nur mit kriegswichtigen Transportgütern begründet werden, die sich bei der RSE in Form von Basalt für den Bau von Befestigungen und in U-Boot-Batterien der Bleihütte Luise (Krautscheid) fanden. Um die für den Bau benötigten Metallkontingente genehmigt zu bekommen, mußten ersteinmal 60 Tonnen Schrott für 40 Tonnen Lokgewicht gesammelt werden. Die Kriegsereignisse behinderten den Bau so sehr, daß man zunächst nur eine Lok in Angriff nahm. Bereits 1943 erfolgte die Druckprobe des Kessels, aber die Fertigstellung der gesamten Lok verzögerte sich bis 1944. Am 12. Juni 1944 kam sie in Hennef an, aber erst am 31. Januar 1945 konnte die erfolgreiche Probefahrt nach Waldbröl und Asbach durchgeführt werden, die Abnahme erfolgte zwei Tage später.

Mit vielen Zwischenstationen gelangte die Lok ins DGEG-Museum nach Viernheim an der Bergstraße. Als das Museum dort 1989 aufgelöst wurde, interessierte sich nieman so recht für die Lok. Trotzdem war sie 1997 zum Ausbesserungswerk Blankenburg (Harz) gebracht worden, um einem Käufer direkt eine preisgünstige Aufarbeitungsmöglichkeit zu bieten. Nur, es fand sich niemand mit ausreichend finanziellen Mitteln, die Zukunft der Lok sah sehr finster aus.

Hier trat der Bonner Eisenbahnliebhaber Wolfgang Clössner auf den Plan, der von Freunden über die Lage der 53 informiert worden war. Schließlich konnte sie zur MaLoWa ins Werk der Kreisbahn Mansfelder Land gebracht werden, wo zwischen Juni 1999 und Oktober 2000 die Aufarbeitung erfolgte, u.a. wurde sie ausgeachst, Wasserkästen und Führerstand demontiert, der Kessel abgehoben, verschiedene Bleche erneuert und alle Teile gestrahlt, grundiert und lackiert. Während der Odyssee waren irgendwo die Luftpumpe, verschiedene Stromleitungen und eine Griffstange abhanden gekommen. Eine Luftpumpe konnte vom Schrottplatz des Aw Meiningen erworben werden, weitere fehlende Teile fertigte MaLoWa neu an.

Im Jahre 2000 gelangte die Lok schließlich zurück in ihre Heimat nach Asbach. Mit ihren immensen Ausmaßen für eine Schmalspurlok ist sie ohne Zweifel das Prunkstück der Asbacher Ausstellung.

Es war ein interessanter Nachmittag im Westerwald. Im Nachhinein nochmals herztlichen Dank an die vor Ort anwesenden Vereinsmitglieder für die sachkundige und sehr ausführliche Führung über das Vereinsgelände.

Flügelrad-Stammtisch

Der nächste Stammtisch im Brauhaus Dellbrück findet am Dienstag, 02.12.2025 statt.

Anreise mit Stadtbahn - Halt: Dellbrück Hauptstraße, mit der S11 - Halt: Bahnhof Dellbrück - Adresse: Hauptstraße 61, Köln-Dellbrück.